30.9 Das Rätsel um Luigi

Wir trafen uns wie immer um 13:30 beim Pfadizetrum. Die Detektiven Ferdinand und Dorothea stiessen ganz freudig zu uns. Sie wollten zusammen mit uns Teigwaren kochen und sie hatten sogar noch Post bekommen. Doch statt einem netten Geschenk war, lag nur ein zerbrochenes Fusilli namens Luigi in der Schachtel. Zuerst konnte niemand diese verstörende Geste einordnen, doch als wir dann zusammen den beiliegenden Brief lasen, war klar: ein gemeiner Dieb möchte uns erpressen. Der Dieb hatte nämlich den grossen Sack mit den Teigwaren geklaut und schrieb dann seltsame Anweisungen im Brief nieder. Um die Fusilli wieder zu bekommen, mussten wir ein grosses Feuer machen, im Wald einen Hindernislauf bestreiten um zu Tomatensauce und Zwiebeln zu gelangen, dann mussten wir Wasser auf dem Feuer zum kochen bringen (und dazu tanzen, damits schneller geht) und zuletzt den Tisch ohne Besteck decken. Als wir alle Aufgaben erledigt hatten warteten wir gespannt, was passiert und da kam auch schon der böse Dieb daher. Er hatte die Teigwaren dabei und wies uns an, diese sofort zu kochen, er hätte Hunger.

Wir assen dann gemeinsam mit den Händen (auf Anweisung des Diebes natürlich). Der Dieb war wirklich ein seltsamer Kauz, denn er erklärte uns, er hätte die Fusilli entführt, weil er erstens nicht gerne kocht, zweitens weder gerne alleine noch mit Besteck isst. Uns deshalb zu erpressen, fanden wir natürlich schon ziemlich frech, deshalb wollten wir ihn eigentlich noch für seine Taten bestrafen und ihn ins Bütschgifängnis stecken oder zumindest einmal hügeln. Da die Zeit aber wie im Flug verging und die Eltern bereits warteten, kam unser Dieb nochmals ungeschoren davon. Da hat er nochmals Glück gehabt, diesmal...